Institut für Geschichte der Medizin

Medizinhistorische Sammlungen Würzburg e.V. 

Der Förderverein "Medizinhistorische Sammlungen Würzburg e.V."  wurde im Juni 2022 gegründet. Er verfolgt das Ziel, das reiche historische Objekterbe der Würzburger Medizin zu retten und zu erhalten:   

"Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Unterstützung der Rettung, des Erhalts und der sachgerechten Restaurierung des medizinhistorischen Objekterbes in Würzburg. Dies geschieht insbesondere durch das Einwerben von Mitteln aller Art in Form von Beiträgen und Spenden und durch die Durchführung hierfür geeigneter Veranstaltungen." 

Sie können hier die vollständige Satzung des Vereins sowie einen Antrag auf Mitgliedschaft herunterladen. Wenn Sie Mitglied werden und uns mit einer Jahresgebühr von mindestens 10€ (gerne auch mehr!) unterstützen möchten, füllen Sie bitte den Antrag aus und schicken sie ihn per Mail oder Post an die darauf angegebene Kontaktadresse. Wir freuen uns aber auch über jede einmalige Spende. Das Spendenkonto lautet:

Medizinhistorische Sammlungen Würzburg e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE82 3006 0601 0021 7754 73
BIC: DAAEDEDDXXX


"ABENDSPRECHSTUNDE"

Ab 2024 veranstaltet der Förderverein der Würzburger Medizinhistorischen Sammlungen vierteljährlich eine Präsentation einzelner Bestände in der "Abendsprechstunde". Wie kann man herausfinden, worum es sich bei alten Stücken handelt? Wofür wurden sie einst gefertigt und wie sind sie Teil der medizinischen Sammlungen geworden? Was erzählen Sie uns über die Medizin vergangener Zeiten? Der Förderverein lädt ein auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte der Würzburger Medizin!

Die nächsten Termine:      24. Juli 2024, 19.00 Uhr        &           02. Oktober 2024, 19.00 Uhr

Wo:                                    Bayerisches Rotes Kreuz, Zeppelinstr. 1-3, 97074 Würzburg (Großer Hörsaal)


RESTAURIERUNGSBEDARF

Die Medizinhistorischen Sammlungen enthalten zur Zeit den bundesweit wohl größten erhaltenen Bestand an medizinischen Objekten des 19. Jahrhunderts aus Chirurgie, Geburtshilfe, Anatomie und anderen Fachdisziplinen.

Ein Großteil der Bestände sind aufgrund von unsachgemäßer Lagerung, Vernachlässigung und mangelnder Sachkenntniss heute restaurationsbedürftig. Die in Würzburg erhaltenen Unikate stellen dabei eine besondere Verantwortung dar. Nur ein Beispiel für dringenden Restaurierungsbedarf zeigt der Bestand der Osteotome (Knochensägen). Sie stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als der Instrumentenbauer Bernhard Heine den größten Würzburger Exportschlager entwickelte, das schließlich von ihm entworfene Osteotommodell. Im Unterschied zu Heines Modell, das das sich in verhältnismäßig gutem Zustand befindet, zeigen die anderen Osteotome alle starke Korrosion und müssten dringend restauriert werden.