Institut für Geschichte der Medizin

Apl.-Prof. Dr.med.dent. Ralf Vollmuth

Tel.: 0931-31-83093
eMail: dr.ralf.vollmuth@t-online.de
Homepage (extern): www.ralf-vollmuth.de

Ralf Vollmuth

Wissenschaftliches Curriculum

geb. 1963 in Würzburg; 1982 Eintritt in die Bundeswehr als Sanitätsoffizieranwärter; 1982-1988 Studium der Zahnmedizin in Würzburg, ab 1986 Zusatzstudium in den Fächern Geschichte und Germanistik; 1988 Zahnmedizinisches Staatsexamen; seit 1988 Freier Wiss. Mitarbeiter, seit 1991 Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Medizin Würzburg; 1991 Promotion zum Dr.med.dent. mit der Studie ,Die sanitätsdienstliche Versorgung in den Landsknechtsheeren des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit. Probleme und Lösungsansätze’; 1992 Auszeichnung der Dissertation durch Verleihung des Preises der Unterfränkischen Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft; 2000 Habilitation für das Fach ‚Geschichte der Medizin’ an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg (‚Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Exemplarisch dargestellt anhand der ‘Großen Chirurgie’ des Walther Hermann Ryff’) und Ernennung zum Privatdozenten.

Hauptberuflich tätig als Sanitätsoffizier (Zahnarzt) der Bundeswehr in verschiedenen Funktionen, derzeit im Dienstgrad Oberfeldarzt als Dezernent in der Abteilung Zahnmedizin des Sanitätsamtes der Bundeswehr (1988 Stabsarzt, 1990 Oberstabsarzt, 1998 Oberfeldarzt).

Mitgliedschaften

Hauptarbeitsgebiete

Ausgewählte Schriften

Monographien und Herausgeberschaften

  1. Die sanitätsdienstliche Versorgung in den Landsknechtsheeren des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit. Probleme und Lösungsansätze, [med. Diss. Würzburg] Würzburg: Königshausen & Neumann 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 51)
  2. Geschichte der katholischen deutschen Studentenverbindung Markomannia, hrsg. von Thomas Sauer und Ralf Vollmuth im Auftrag des Altherrenverbandes der KDStV Markomannia im CV, Vierow [bei Greifswald]: SH-Verlag 1996
  3. Geschichte der katholischen deutschen Studentenverbindung Markomannia 1871-1931, Würzburg 1931, Neudruck [hrsg. von Ralf Vollmuth und Thomas Sauer] Köln: SH-Verlag 1998
  4. Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Exemplarisch dargestellt anhand der ‘Großen Chirurgie’ des Walther Hermann Ryff, [med. Habil.schr. Würzburg 2000], Stuttgart 2001 (= Sudhoffs Archiv, Beiheft 45)
  5. Würzburger medizinhistorische Mitteilungen, hrsg. von Gundolf Keil zusammen mit Dominik Groß und Ralf Vollmuth [ab Band 20 (2001)]

Zeitschriften- und Buchbeiträge

  1. Die Beweggründe für eine Verwundetenfürsorge in den Heeren der frühen Neuzeit, Wehrmed. Mschr. 34 (1990), S. 341-346
  2. Die Motivation für eine Verwundetenfürsorge in den frühneuzeitlichen Landsknechtsheeren, Würzburger med.hist. Mitt. 9 (1991), S. 323-343
  3. Zusammen mit Thomas Sauer: Briefe von Mitgliedern der Würzburger Medizinischen Fakultät im Nachlaß Anton Rulands. Quellen zur Geschichte der Medizin im 19. Jahrhundert mit Kurzbiographien, Würzburger med.hist. Mitt. 9 (1991), S. 135-206
  4. Zusammen mit Thomas Sauer: Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels (21.12.1821-12.6.1891): Zum hundertsten Todestag, Würzburger med.hist. Mitt. 10 (1992), S. 53-79
  5. Anmerkungen zur Schiffshygiene, Ernährung, Gesundheitsvor- und fürsorge in der militärischen Seefahrt des Reiches zur Zeit des Landsknechtswesens, Würzburger med.hist. Mitt. 11 (1993), S. 289-310
  6. „Von den geschosszenen wunden“. Die Behandlung von Schußwunden in deutschsprachigen chirurgischen Werken des 15. Jahrhunderts, Communicationes de Historia Artis Medicinae/Orvostörténeti Közlemények (Budapest) 40 (1994), H. 145-146, S. 5-28
  7. Ralf Vollmuth, Anfänge einer Gesundheitsfürsorge in der deutschen militärischen Seefahrt des 15. und 16. Jahrhunderts, Schiff und Zeit/Panorama maritim 41 (1995), S. 53-59
  8. Zusammen mit Thomas Sauer: Das Grabmal Friedrich Wilhelm Scanzonis von Lichtenfels. Anmerkungen zu einer ungelösten Frage, Würzburger med.hist. Mitt. 13 (1995) S. 521-524
  9. Die wundärztlich-zahnärztliche Versorgung in den Heeren des Spätmittelalters und der Frühneuzeit. „Ich bin erkennet allenthalben / Mit wundt artzney vnd Edler Salben“, Wehrmed. Wehrpharm. 19 (1995), Nr. 2, S. 48-50
  10. War Klaus von Matrei der Lehrer Hans von Gersdorffs? Sudhoffs Archiv 80 (1996), S. 109-117
  11. Zusammen mit Thomas Sauer: Korporation und Geschichte. Einleitung der Herausgeber, in: Geschichte der katholischen deutschen Studentenverbindung Markomannia, hrsg. von Thomas Sauer und Ralf Vollmuth im Auftrag des Altherrenverbandes der KDStV Markomannia im CV, Vierow [bei Greifswald] 1996, S. 1-3
  12. Zusammen mit Thomas Sauer: „Denkt zurück an euere Begeisterung...“. Die Geschichte der KDStV Markomannia von der Gründung bis zum Jahr 1931, in: Geschichte der katholischen deutschen Studentenverbindung Markomannia, hrsg. von Thomas Sauer und Ralf Vollmuth im Auftrag des Altherrenverbandes der KDStV Markomannia im CV, Vierow [bei Greifswald] 1996, S. 5-15
  13. „Von geschwür, stinckung vnd faulung des zanfleisches“. Betrachtungen zur Geschichte der Parodontalprophylaxe vom Spätmittelalter bis um 1900, Würzburger med.hist. Mitt. 16 (1997), S. 261-271
  14. „Dis ist das buch der Cirurgia“ von Hieronymus Brunschwig. Vor 500 Jahren erschien das bekannte Werk, das lange als das erste Chirurgiebuch in deutscher Sprache galt, Fortschritte der Medizin 116 (1998), Originalien Nr. I/1998, S. 21-24
  15. „Wann einer mit einer puchssen / geschossen wirt“. Eine Mehrschritt-Therapie für Schußwunden aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Sudhoffs Archiv 82 (1998), S. 102-104
  16. Der „Nützliche Bericht“ des Walther Hermann Ryff, erschienen in Würzburg 1548, Quintessenz 49 (1998), S. 815-821
  17. Eine „Persona non grata“ der Wissenschaftsgeschichte. Zum 450. Todestag des Walther Hermann Ryff († Würzburg 1548), Geschichte der Pharmazie 50 (1998), S. 55-57
  18. Anmerkungen zur Behandlung von Schußwunden durch Feuerwaffen in deutschsprachigen chirurgischen Werken des 15. Jahrhunderts. Drei Nachträge, Würzburger med.hist. Mitt. 17 (1998), S. 205-214
  19. Ein Blick in die Vergangenheit. Parodontalprophylaxe im Spiegel der Jahrhunderte, Zahnärztliche Mitteilungen 89 (1999), S. 1636-1640
  20. Ein Ausflug in die Heimat des Leonardo da Vinci. „Uomo universale“ und die beschauliche Idylle von Vinci, dental-labor 48 (2000), S. 1322-1324
  21. Die erste zahnheilkundliche Monographie. Das ‘Artzney Buchlein’ von 1530, dental-praxis 17 (2000), S. 242-244
  22. Verbrannt oder vergiftet? Zur Theorie von Schußverletzungen durch Feuerwaffen im 15. und 16. Jahrhundert, Würzburger med.hist. Mitt. 20 (2001), S. 36-42
  23. Vom „schniden vnd heilenn der hasen scharten“. Die Lippenspalte im Mittelalter und in der Renaissance. Eine Vorstudie, Würzburger med.hist. Mitt. 20 (2001), S. 178-183
  24. Der Künstler und die Wissenschaft. Goethe und die Entdeckung des Zwischenkieferknochens, dental-praxis 18 (2001), S. 8-9
  25. Philipp Pfaff. ‘Abhandlung von den Zähnen des menschlichen Körpers’, dental-praxis 18 (2001), S. 90-91
  26. Vom „schniden vnd heilenn der hasen scharten“. Die Lippenspalte im Mittelalter und in der Renaissance, dental-praxis 18 (2001), S. 158-159
  27. Ein Meilenstein der wissenschaftlichen Zahnheilkunde. Willoughby Dayton Miller und die chemisch-parasitäre Kariestheorie, dental-praxis 18 (2001), S. 216-217
  28. Zwischen Aberglaube und pharmakologischer Wirksamkeit. Das Bilsenkraut und die Zahnheilkunde, dental-praxis 18 (2001), S. 278-279
  29. Volksglaube und Erklärungsmodell. Der Zahnwurm, dental-praxis 18 (2001), S. 336-337
  30. Die erste Prophylaxeschrift für den Laien: Walther Hermann Ryff und sein ‘Nützlicher Bericht’, dental-praxis 19 (2002), S. 8-9

Artikel zu folgenden Themen in: Pschyrembel Wörterbuch Medizingeschichte, hrsg. von Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage und Gundolf Keil, Berlin und New York [erscheint voraussichtlich 2002]:

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