Institut für Geschichte der Medizin

Prof. Dr. phil. Karen Nolte, M. A.

Karen Nolte

Publikationen (PDF)

Tel.: 0931-31-83094

eMail: karen.nolte@histmed.uni-heidelberg.de

Forschungsschwerpunkte

Medizingeschichte, Psychiatriegeschichte, Patientengeschichte und Geschichte der Krankenpflege im 18., 19. und 20. Jahrhundert, Wissenschaftsgeschichte, Körpergeschichte, Geschlechtergeschichte und Alltagsgeschichte im 19./20. Jahrhundert.

Werdegang

Seit 1.2.2018 Professorin und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
08/2012-01/2018 Akademische Rätin am Institut für Geschichte der Medizin der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. Michael Stolberg
08/2007-07/2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin, Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. Michael Stolberg
08/2004-07/2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekt: „Wege zu einer Alltagsgeschichte der Ethik. Vom Umgang mit Schwerkranken (1500-1900)“ am Institut für Geschichte der Medizin bei Prof. Dr. Dr. Michael Stolberg.
05/2003-07/2004 Postdoc-Stipendium im Graduiertenkolleg: „Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“ der Universität Kassel und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
02/2003-04/2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Geschichte und Ethik der Medizin, Fachbereich Humanmedizin der Georg-August- Universität Göttingen
2000-2002 Stipendiatin des Graduiertenkollegs: „Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“ der Universität Kassel und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Arbeit an der Dissertation: „Aneignungsprozesse und Erfahrungen von Hysterie während des ‘nervösen Zeitalters’ im Verhältnis von Arzt und Patientin (1876-1918)“. Betreut von Prof. Dr. Heide Wunder und PD Dr. Christina Vanja, Universität Kassel.
1991-1997 Mittlere und Neuere Geschichte, Volkskunde und Soziologie. Abschluss mit Magistra Artium. Magisterarbeit: „Die neue Landfrau und die alte ‘Liebe zum Land’ - Landfrauenschulen im Landkreis Stadt in der Weimarer Zeit und im Nationalsozialismus.“ bei Prof. Dr. Bernd Weisbrod.
1987-1990 Ausbildung zur Krankenschwester (Erwachsenenpflege) am Allgemeinen Krankenhaus Celle. Abschluss am 27. September 1990 mit dem staatlichen Examen in der Krankenpflege.
1991-1999 Arbeit als Krankenschwester im Krankenhaus Neu-Maria-Hilf Göttingen (Teilzeit)

bis 12/2017 Mitglied in der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg

Lehrtätigkeit

SS 2012 bis WS 2017/2018 Lehre des Querschnittsfachs GTE an der Universität Regensburg
SS 2008 Proseminar: „Gesellschafts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs“ am Institut für Geschichte der Universität Würzburg
SS 2007 Proseminar: „Die Ordnung der Geschlechter um 1900: Konzeptionen und soziale Verhältnisse“ am Institut für Geschichte der Universität Würzburg
seit SS 2007 Medizinische Terminologie im Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg
WS 2005/06-WS 2007/2008 Lehrbeauftragte in der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm für „Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin“
seit SS 2006 Seminar: „Historische Grundlagen ärztlichen Denkens und Handelns“ (Vorklinik) im Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg
SS 2006 Proseminar: „Geburt, Krankheit und Tod im 19. Jahrhundert“ am Institut für Geschichte der Universität Würzburg
WS 2005/06 Übung: Quellen zur Geschichte von Armut und Armenfürsorge im 19. Jahrhundert am Institut für Geschichte der Universität Würzburg
SS 2005 Proseminar: „Wahnsinn und Gesellschaft: Soziale Verhältnisse, Kultur und Psychiatrie um 1900“ am Institut für Geschichte der Universität Würzburg
SS 2005 Seminar: „Geschichte von ‘Euthanasie’ und Sterbehilfe im 19. und 20. Jahrhundert“ im Rahmen des Programms „Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin“ in der Abteilung für Geschichte und Ethik der Medizin, Fachbereich Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen
SS 2004 Seminar: „Zwischen Selbstbestimmung und Patenalismus - Geschichte des ‘autonomen’ Patienten“ im Rahmen des Lehrprogramms „Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin“ in der Abteilung für Geschichte und Ethik der Medizin, Fachbereich Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen
WS 2003/2004 Seminar: „Geschichte der Hysterie“ in der Abteilung für Geschichte und Ethik der Medizin, Fachbereich Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen
2000-2002 Dozentin der Frauenakademie (Universität Göttingen & Bildungswerk Ver.di), Seminare zu den Themen Psychiatriegeschichte, Körpergeschichte und Geschlechtergeschichte
seit 1993 regelmäßige Tätigkeit als Referentin für das Bildungswerk Ver.di im Lande Niedersachsen e.V.. Gemeinsame Konzeption von Arbeitskreisen der politischen Bildung für Erwachsene.

Mitarbeit bei Fachzeitschriften

2005-2011 Mitherausgeberin der Würzburger medizinhistorischen Mitteilungen.
seit 2006 Mitglied der Redaktion des Medizinhistorischen Journals.
seit 2012 Wissenschaftlicher Beirat von Histoire, médecine et santé.

Bewilligte Drittmittelanträge

Februar 2017 Forschungsverbund "Insight. Signaturen des Blicks – Facetten des Sehens", gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Förderlinie "Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für universitäre Sammlungen", Website
März 2009 Wissenschaftliches Netzwerk "Praxeologien des Körpers", gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Februar 2009 Forschungsprojekt bei der DFG: Ambulante ärztliche Krankenversorgung um 1800 – "Krankenbesuchs-Anstalten" der Universitäten Würzburg und Göttingen. (Projektleiterin)
März 2003 Förderantrag zur Finanzierung des Symposiums „‘Moderne’ Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert - Legitimation und Kritik“, an der Universität Göttingen, 9. bis 11. September 2004 an die Fritz Thyssen Stiftung

Mitgliedschaften

seit 2013 Deutsche Gesellschaft für Krankenhausgeschichte
seit 2007 Fachverband Medizingeschichte e. V. (2010-2016 Schriftführerin und Schatzmeisterin)
seit 2007 Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde
seit 2005 Deutschen Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e.V. (DGGMNT)

Organisation von internationalen Tagungen

05/2013–05/2014 Internationale Tagung: Nursing 1914-1918: War, Gender and Labour in a European Perspective, 22-24. Mai 2014 in Ingolstadt
06/2003-09/2004 Symposium: „‘Moderne' Anstaltspsychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert - Legitimation und Kritik“, an der Universität Göttingen, 9. bis 11. September 2004
05/2003-05/2004 Symposium „WISSENSCHAF(F)T - GESCHLECHT“ an der Universität Kassel, 13. bis 15. Mai 2004
03/2003-11/2003 „Herrschaft Macht Gewalt - Konstruktionen und Verhältnisse. Symposion zur Geschlechtergeschichte“ an der Universität Kassel, 20. bis 22. November 2003
05/2000-05/2001 Symposium „Erfahrungen des Selbst - Kulturen des Widerspruchs.“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, Mai 2001

Organisation von Veranstaltungsreihen

04/2014–10/2014 in Kooperation mit dem Programmkino Central, Filmreihe: "Psychiatrie im Film"
10/2015–01/2016 in Kooperation mit dem Programmkino Central und Dr. Sabine Schlegelmilch, Filmreihe: "Sterben helfen – Sterben lassen"
10/2016–02/2017 in Kooperation mit dem Programmkino Central und Dr. Sabine Schlegelmilch, Filmreihe: "Anderssein - Behinderung im Film"

Ehrenamtliche Tätigkeit

1993-2004 Mitarbeiterin der Geschichtswerkstatt Göttingen e.V. (von 1993 bis 2000 Mitglied des Vorstands)
seit 2011 Mitarbeiterin des Programmkino Central in Würzburg

gesch.med@uni-wuerzburg.de     Oberer Neubergweg 10a, D-97074 Würzburg    Tel. 0931-31-83093

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